ZKB KMU-Preis

We had the great honour this year to win the ZKB KMU-Preis for «Extraordinary Achievements». The jury highlighted our agency’s impressive growth in a highly competitive and fast paced industry. We have been able to build a sustainable, future-proof business model that relies on our clients’ trust, our cultural diversity and the way we empower our team. It was a great evening celebrating this award and surely encouraged us to continue with our mission to turn marketing innovation into business value for our clients.

Thanks to everybody at Webrepublic and all clients and partners who support us and made this milestone possible – you rock!

Der Digitaltag als Feiertag?

© Jamie Fenn, Unsplash

Am 25. Oktober fand zum zweiten Mal der Schweizer Digitaltag statt. Bundesräte blickten durch VR-Brillen in die Zukunft, gaben Alexa ein Interview, ein Digitalzug rollte durchs Land und an verschiedenen Ausstellungen und Events konnte die Digitalisierung erlebt werden.

Auf LinkedIn habe ich mir dazu Gedanken gemacht, welche Rolle der Digitaltag als Kristallisationspunkt der Digitalisierung in der Schweiz spielt und warum es gar nicht mal so abwegig ist, ihn in einem grösseren Kontext als neuen nationalen Feiertag zu sehen.

Mehr lesen: Drei Gründe, warum der Digitaltag ein nationaler Feiertag wird

Digital Festival 2018: Zahlen. Lügen. Nicht.

Präsentation unseres Labs «Zahlen. Lügen. Nicht» am Digital Festival 2018 in Zürich.

Politiker, Geschäftsführer, Pressesprecher und Journalisten lieben Zahlen. Denn wer Zahlen auf seiner Seite weiss, ist im Recht. Immer. Ganz besonders, wenn er ein paar Tricks drauf hat, um sein Publikum zu bezaubern. Vergleichbarkeit? Nur wenn sie meinem Argument hilft. Repräsentativität? Wird überbewertet! Korrelation? Ist doch dasselbe wie Kausalität.

Für uns Marketer sind Zahlen zentraler Bestandteil unseres Alltags. Sie helfen uns zu verstehen, ob ein Kunde seine Ziele im Onlinemarketing tatsächlich erreicht hat – wir sollten aber auch Profis darin sein, Zahlenscharlatane in Marketing, Politik und Journalismus zu entlarven. In diesem Lab stellen wir die gängigsten Statistik-Tricks vor und verraten, wie diese durchschaut werden – im Marketing und im richtigen Leben.

Interview mit Young&Head

Fabian Künzli verfolgt mit seinem Projekt Young&Head das Ziel, der nächsten Generation von Leadern im Berufsalltag Unterstützung und Inspiration zu bieten. Wir trafen uns zu einem sehr spannenden Gespräch über die ersten Tage der Webrepublic, meine Führungsphilosophie und die Herausforderungen von jungen Personen im Arbeitsumfeld.

ComImpact 2018 – From Insights to Impact [Keynote]

I had the honour to present the keynote at ComImpact 2018 in Zurich. My main message: When we talk about «impact» in communication, the goal is not to find the one cool KPI after a campaign that proves you were right from the beginning. The pursuit of impact is the radical orientation towards getting better. Test, measure, dare. To achieve this, we don’t need a specific tool – we need the right mindset and culture.

ComImpact 2018

 

Page Speed Screenshots mit Google Chrome erstellen [Tutorial]

Dieses Tutorial erklärt, wie man mit dem Chrome Browser die Ladezeit von Websites auf dem Smartphone simulieren und mit Screenshots erfassen kann.

Warum sollte man das tun?

Die Ladezeit von mobilen Websites ist ein zentrales Erfolgskriterium. Untersuchungen zeigen, dass ganze 53% der User abspringen, wenn eine Seite nicht innert 3 Sekunden geladen ist. Der Page Speed ist aber immer auch eine subjektive Empfindung und kann gerade im eigenen Unternehmen überschätzt werden: Man kennt die Website gut, besucht sie aus dem eigenen, schnellen WLAN und hat sie auch bereits im Cache, was sie nochmals schneller laden lässt.

Die Screenshot-Methode macht die Ladezeit objektiv greifbar und bietet somit die Grundlage, sie in Meetings und Projekten zu thematisieren – und hoffentlich auf ein Minimum zu optimieren.

Was man dazu benötigt:
Den ganz normalen Chrome Browser von Google, sonst nichts.

Continue reading Page Speed Screenshots mit Google Chrome erstellen [Tutorial]

Digital Marketing Trends 2017

As I have done last year, I’m taking a look at the big trends that will be shaping Digital Marketing in 2017.

The «Big Tech Five» (Apple, Alphabeth, Microsoft, Facebook, Amazon) and ambitious global startup-behemoths (Uber, Airbnb, Snap) are setting the pace of innovation. Understanding which trends will drive future growth in this environment is key in our fast changing industry and a helpful guidance for your own strategy.

Learn all about the trends in the full presentation on Slideshare: Digital Marketing Trends 2017

Read the full trend series on the Webrepublic blog: Digital Marketing Trends 2017.

Digital Marketing – Swiss Made. Rückblick auf das Lab am #DiFe16

Diese Woche ging die erste Ausgabe des Digital Festivals in Zürich über die Bühne. Webrepublic war als Sponsor mit dabei und in zwei Labs haben wir zusammen mit den Teilnehmern erforscht, was erfolgreiches Digital Marketing in der Schweiz ausmacht und was dazu nötig ist.

Es waren zwei intensive Tage mit spannenden Diskussionen und sehr aktiven Teilnehmern in beiden Labs. Von Startup Gründerinnen bis zu Marketingleitern aus den grössten Schweizer Unternehmen waren alle vertreten – entsprechend durchmischt waren die Erfahrungen und Perspektiven in den Diskussionen.

In den Labs haben sich zwei zentrale Erkenntnisse herauskristallisiert. Einerseits die Wichtigkeit eines funktionierenden lokalen Ökosystems, andererseits einheitliche Erfolgsfaktoren, die die meisten besprochenen Cases gemeinsam hatten.

Als kurzer Rückblick auf die beiden Labs am Digital Festival hier die beiden Aspekte im Überblick:

 

1. Wichtigkeit des Ökosystems

Es ist kein Zufall, dass das Digital Festival 2016 zum ersten Mal stattfindet. Erst über die letzten Jahre bildete sich in der Schweiz ein eigentliches Ökosystem und aus den jeweiligen schon länger bestehenden Digital-Nischen in einzelnen Branchen (Online-Marketing, Online-Medien, eCommerce…) formte sich eine grössere Community. Zu diesem Ökosystem gehört ein wachsendes Angebot von Aus- und Weiterbildung, eine höhere Dichte an Erfahrung und Experten, eine höhere Job-Mobilität unter den Firmen (die wiederum Vernetzung und Wissensaufbau mit sich bringt), sowie natürlich mehr Wettbewerb, was der Branche wichtige Impulse gibt. Damit einher geht der begriffliche Wandel vom medienfokussierten «online» hin zum breiteren «digital».

Ein wachsendes, breites Ökosystem führt also zu mehr Dynamik, Sichtbarkeit und Leistungsfähigkeit.

Konkrete Beispiele:

  • Mehr Wettbewerb wird dazu führen, dass die oft in der Schweiz praktizierten “good enough” Lösungen (zB auch 2016 als Online-Shop ohne Mobile-Site unterwegs zu sein) mittelfristig nicht mehr profitabel sein werden.
  • Stärkere Sichtbarkeit des Digitalen führt zu mehr Knowhow auch auf C-Level Stufe und damit zu stärkerer Unterstützung entsprechender Initiativen. Gerade auch bei Budgets jenseits der noch oft praktizierten “kleinen Piloten”.
  • Steigende Nachfrage nach Talenten und Experten führt dazu, dass Firmen ihren Mitarbeitern entsprechende Freiheiten und Verantwortungen bieten müssen, um sie (und ihre Leistung) im Unternehmen zu halten.

Es braucht ein funktionierendes Ökosystem, um hohe Leistung & Qualität einer Branche zu garantieren.(Tweet this)

2. Erfolgsfaktoren

Beispiele erfolgreicher Digital Marketing Projekte zeichneten sich alle durch einige Gemeinsamkeiten aus:

  • Ausreichende Ressourcen in Form von Zeit und Geld: Erfolgreiches Digital Marketing braucht Fokus, Handlungsfreiheiten und Kompetenz. Es ist ein Vollzeit Job und nicht zusätzlicher Task, der zu bestehender Job-Description hinzugefügt wird. Als minimale Team-Grösse für erfolgreiche Cases haben wir drei Personen identifiziert – nur so ist thematischer Austausch und gegenseitiger Support möglich.
  • Mut zu Entscheidungen: Ausreichende Ressourcen und ein genügend grosses Team sind nur Grundvoraussetzungen, die Erfolge möglich machen. In der Praxis braucht es aber Leute, die vorangehen – visionär denken, den Mut für Entscheidungen haben und auch den langen Atem mitbringen, um bei einem Performance-Knick das Projekt weiterhin auf Kurs zu halten (statt Funding zu entziehen). Um ein «digitales Überschiessen» zu verhindern (also die reine Reduktion des Projekt-Wertes auf kurzfristig erzielte, direkt messbare ‘Performance KPIs’, statt breiteren Kontext zu beachten), empfiehlt sich ein transparenter, proaktiver Umgang mit Informationen zum allgemeinen Projektverlauf.
  • Gemeinsame Sprache: Digital Marketing lebt leider allzu oft in einer eigenen Sprachwelt. Will man als Experte auch ausserhalb des eigenen Teams Anschluss finden (was in der Regel Voraussetzung für Punkt 1 ist: Budget und Zeit), so muss man den Fachjargon überwinden und den Wert der vorgeschlagenen Projekte intern in verständlicher Form kommunizieren. Sprich: Neukunden statt “Micro-Conversions”, Loyalität statt “CLV”, Reichweite ohne Streuverlust statt “Remarketing”.

Apropos Sprache: Die Mehrsprachigkeit der Schweiz ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ergibt sich daraus ein Vorteil für Firmen im globalen Wettbewerb (kulturelles Verständnis, Reichweite in grösseren Märkte, Praxiserfahrung mit Multi-Language-Setups). Andererseits ist Mehrsprachigkeit auch ein Kostenfaktor und hemmt teilweise die Reaktionsgeschwindigkeit im Social Web. Konsequentes Übersetzen aller Content Assets ist gerade für kleine Unternehmen ein grosser Challenge.

Die Zeit von kleinen Piloten, die von Einzelpersonen unter dem Budget-Radar des CFO durchgeführt werden, neigt sich also langsam dem Ende zu. Gefragt sind neu gut durchdachte Projekte, die mit kompetenten Teams in die Gesamtstrategie eines Unternehmens integriert werden und langfristig durch die GL Unterstützung erfahren. Flexible Budgets, ein offener Austausch innerhalb und ausserhalb des Unternehmens sowie eine gute Portion an Risikobereitschaft und Selbstvertrauen zeichnen erfolgreiche Digital Marketing Projekte in der Schweiz aus.

 

Epilog: Das Gute liegt so nah!

In einer Zeit, in der die Verwaltungsräte Schweizer Firmen sich in corpore auf Tech-Safaris ins Silicon Valley begeben, auf der Suche nach dem heiligen Digital Gral, lohnt es sich also definitiv, sich lokal umzusehen und die Erfolge in der Nähe zu feiern. Oder wie es US-Botschafterin Suzan LeVine so schön gesagt hat am Digital Festival:

Zum Abschluss nochmals ein riesiges Dankeschön an die Organisatoren rund um Manuel Nappo und Jonathan Isenring. Die erste Ausgabe des Digital Festival war inspirierend, super organisiert und brachte spannende Leute zusammen. Wir sind bereit für 2017!

Podcasts Reloaded

Podcasts? Ja klar, die waren mal eine grosse Sache. Damals, als Apple den iPod lancierte und Musik noch über ein Kabel auf das Gerät geladen wurde. Podcasts: das hiess rechtzeitig die gewünschten Inhalte downloaden, damit man sie später auf dem Weg an die Uni oder ins Büro hören konnte. Es war neu, cool – und unglaublich umständlich.

Deshalb war ich überrascht, als vor gut einem Jahr das Wort wieder häufiger auftauchte. Zuerst in meiner Twitter-Timeline, dann in den Medien, dann fast überall. Was war passiert?

Der Versuch eines historischen Abrisses:

Podcasts, ein gelungenes Kofferwort von “iPod” und “broadcast”, kamen um 2004 auf, kurz nachdem Apple mit dem iPod den digitalen Audio- und Musikkonsum mainstreamfähig gemacht hatte. Anfangs noch mit viel manuellem Gebastel verbunden, erlebten sie den Durchbruch 2005 mit iTunes 4.9, das neu über Support für Podcasts verfügte und so das Update- und Transfer-Handling erleichterte. Dann kam die grosse Podcast Depression: Das Aufkommen von mobilem Internet, Videos im Web und Social Media scheint ab 2007 die Aufmerksamkeit der User von langen Audio-Inhalten hin zu kurzlebiger Unterhaltung verschoben zu haben. 2014 markiert die grosse Wende mit Serial: Das Dokumentar-Spin-Off der populären Radiosendung This American Life, das sich mit der Aufklärung eines wahren Kriminalfalles beschäftigte, gewann zahlreiche Awards und wurde über 80 Millionen mal heruntergeladen. Boom.

Seither sind Podcasts wieder da und erfreuen sich steigender Beliebtheit, wie auch ein Blick auf das Google-Suchvolumen zeigt:

Podcast Search Intent

Und es macht natürlich absolut Sinn: Schnelles mobiles Internet, leistungsfähige Smartphones und ein globales Publikum sind der ideale Nährboden für eine Renaissance der Podcasts. Dazu passt, dass Spotify neu über eine Podcast-Funktion verfügt und so den Zugang zu den unzähligen Stationen und Kanälen vereinfacht. Auch eine Umfrage unter meinen Twitter-Followern ergab, das ganze 43% der Antwortenden regelmässig Podcasts hören. Das ist mehr, als ich dachte.

Höchste Zeit also für etwas Übersicht – welche Podcasts gehören 2016 abonniert? Dank der grossartigen Pocket Casts App und den persönlichen Empfehlungen meiner Followern war der Wiedereinstieg schnell gemacht und mittlerweile haben sich die folgenden 8 Podcasts ihren festen Platz auf meinem Android gesichert:

Surprisingly-AwesomeSurprisingly Awesome
Dieser Podcast ist wie eine gute Unterhaltung in der Bar mit spannenden Leuten – einfach dass man leider selten über einen gleichzeitig so kompetenten wie unterhaltsamen Freundeskreis verfügt 🙂

ActualityActuality
Grossartiger Podcast von Quartz – beleuchtet in thematischen Staffeln wenig bekannte, aber umso spannendere Fakten und Stories hinter den aktuellen Megatrends in Wirtschaft und Gesellschaft.

Freakonomics RadioFreakonomics Radio
7 Millionen Zuhörer pro Monat können nicht irren – Freakonomics beleuchtet kuriose Fragen unseres Alltags, darunter auch Highlights wie den kometenhaften Aufstieg von Leicester in der Premier League.

planet moneyPlanet Money
Wer schon immer die Ökonomie der Foodtrucks oder den Medikamenten-Schwarzmarkt verstehen wollte: Planet Money erklärt die Wirtschaft in all ihren Facetten.

SRF FocusSRF Focus
Die Talksendung von SRF3: 60 Minuten lang nimmt sich die Redaktion Zeit, aktuelle Persönlichkeiten aus der Schweiz zu interviewen. Resultat ist ein Format, für das man normalerweise am Radio leider keine Zeit hat.

Monocle WeeklyMonocle Weekly
Diskussionen mit und Beiträge über die kreativen Macher unserer Gegenwart. Abwechslungsreich, immer spannend und führt zu neuen Perspektiven . Ebenfalls empfehlenswert: Das tägliche Briefing.

Grownups Read ThingsGrownups Read Things They Wrote As Kids
Ich lache selten laut im Tram – aber wenn, dann ist GRTTWAK schuld. Jeder von uns hat ähnliche Texte in seiner Kindheit verbrochen. Diese in die Gegenwart zu holen, ist grandios und brutal unterhaltsam.

Online Marketing RockstarsOnline Marketing Rockstars
Bester deutschsprachiger Online Marketing Podcast – gut gemacht, unterhaltsam zu hören und immer wieder mit Themen, die im Sog des Tagesgeschäftes untergehen zu drohen.

Serial PodcastSerial
Der Podcast, der das Revival startete: Ein Dokumentar-film in Form eines Hörbuchs. Die erste Staffel hat neue Massstäbe in Storytelling (sowie Podcast-Sponsoring) gesetzt und Millionen süchtig gemacht. Zurecht.

 

Und sonst noch: Geek Week wurde mir wärmstens empfohlen, legt aber leider seit April dieses Jahres eine Kreativpause ein. Eine Perle der komischen Art dagegen ist Sleep with Me – nicht nur hat Drew Ackerman eine unglaublich langweilige, monotone Stimme, er hat auch eine grossartige Begabung für inhaltsleere Erzählungen. Das Resultat: Sein Podcast ist das perfekte Schlafmittel. Neu auf meiner To-Do-Liste ist zudem Ctrl-Walt-Delete, ein Podcast mit Tech-Journalistenlegende Walt Mossberg und Verge-Chefredaktor Nilay Patel.

Soweit meine Sicht auf die neue, schöne Podcast-Welt. Welche habt ihr abonniert und könnt ihr empfehlen?

SEO-Gruselgeschichten an Halloween #seohorrorstories

Es ist eine schöne Tradition der Branche: Unter dem Hashtag #seohorrorstories tauschen die SEO-Experten rund um den Globus an Halloween Gruselgeschichten aus ihrem Alltag aus – es sind die skurrilen, schmerzhaften und oft tragikomischen kleinen Episoden, die dem einen oder anderen auch aus der eigenen Praxis bekannt sein dürften. Hauptschauplatz ist dabei klassischerweise das Spannungsfeld zwischen Suchmaschinenoptimierung, übereifriger IT, irrationalen Auftraggeber und dem Endgegner Google. Eine Zeile Code am falschen Ort kann da ganz schnell einen ganzen Abgrund auftun…

#seohorrorstories Relaunch

Hier sind elf der besten Tweets der #seohorrorstories von 2015. Viel Spass!

Bonus – auch Matt Cutts darf an einem solchen Tag natürlich nicht fehlen.